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Nepal 2018


Namasté, liebe Freunde!

„4 Wochen Nepal” lautete der Flyer, den wir von unserer Lehrerin bekamen. Mit großer Freude fingen wir an, an einem Motivationsvideo und -schreiben zu arbeiten. Einige Wochen später wurden wir zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und passend zu Weihnachten erhielten wir das beste Geschenk: ein Monat Nepal! Die Zeit verging im Flug und ohne unser Glück ganz realisiert zu haben, standen wir schon mit unseren großen Koffern am Hamburger Flughafen. In Nepal wurden wir herzlichst mit Blumenketten von Klaus, Edda und deren Guide von ‘Pro Himal’ begrüßt und mit großer Vorfreude auf die nächsten Wochen ging es ins ‘Potala Guest House’.


Kathmandu

Nach dem Einchecken ging es schon mit dem Sightseeing los. Mit einem Taxi fuhren wir zur Swayambhunath Stupa, auch bekannt als Affentempel. Als wir ausstiegen, schauten wir wie gebannt zur Stupa, ein Tempelkomplex, empor. Durch eine 356-stufigen Treppe konnte man nach oben gelangen, wo überall Affen herumsprangen. Obwohl wir die letzten 30 Stunden nicht geschlafen hatten, war unsere Müdigkeit sofort verschwunden, als wir diese süßen Tiere entdeckten und erste Eindrücke von Nepal sammelten. Wir beobachteten einen Affen, wie er erst eine Flasche von einem Einheimischen klaute und dann versuchte diese zu öffnen. Lustigerweise hatte er Erfolg bei seinem Tun und erfrischte sich mit ein paar Schlückchen. Wir waren sehr überrascht und fasziniert, wie intelligent diese Tiere sind. Hier merkten wir, wie wichtig den Nepalesen ihr Glaube ist, da diese heilige Stätte nicht nur von Touristen besucht wird, sondern auch von einer Überzahl von Einwohnern Nepals. Sie beteten zu Göttern und übten einige ihrer Traditionen aus. Besonders interessant hierbei ist, dass viele sowohl hinduistisch als auch buddhistisch sind. So besteht dieser religiöse Ort aus der buddhistischen Stupa und an den Seiten erstrecken sich zwei hinduistische Türme. Zu Abend aßen wir dann zum ersten Mal das nepalesische Gericht Dal Bhat, bestehend aus verschiedenen Nebenspeisen, die jeweils in kleinen Metallschüsseln serviert wurden. Linsensuppe (Dal), Reis (Bhat), Kartoffeln und Spinat sind auf einem Tablett angerichtet worden und werden traditionell mit der Hand gegessen, aber natürlich kann auch Besteck genutzt werden. Es war sehr unterhaltsam zu sehen, wie einfach es den Nepalesen fiel, auf diese Weise zu essen und wir versuchten es ihnen nachzumachen, welches nur zum Teil klappte. Am nächsten Tag gingen wir zum Pashupatinath Tempel, wo uns auf dem Weg viele Straßenhunde begegneten. In Bagmati angekommen schauten wir uns diese wichtige Tempelstätte der Hinduisten an und waren schnell traurig gestimmt, denn hier werden Verstorbene gewaschen und geschmückt. Familienangehörige verabschiedeten sich von ihren Liebsten und trauerten um ihren Verlust. Anschließend wurden sie auf Holz gelegt und zuletzt mit Hilfe von Butter und Zucker verbrannt. Damit der Geist seine Ruhe findet, wird mit dem Kopf angefangen. So eine Verbrennung dauert meist zwei bis drei Stunden. Später ging es zu einem weiteren Stupa, wo wir das erste Mal Momos aßen. Das sind Teigtaschen mit Gemüse- oder Fleischfüllungen. Von der Dachterrasse des Restaurants aus hatte man einen wunderschönen Ausblick auf der Stupa und es war angenehm warm. Abends gingen wir zwei alleine in Thamel bummeln. Zu Anfang trauten wir uns nicht zu handeln und hatten keine Vorstellung, wie die Preise hier sind, sodass wir für Tee und Gewürze den fünffachen Betrag bezahlten. Doch mit der Zeit lernten wir dazu. Zu Abend aßen wir im Hotel und spielten alle zusammen Karten. So wurde es schnell zu einer Tradition abends gemeinsam Karten zu spielen.


Chitwan Nationalpark und Lumbini

Früh morgens ging es schon mit all unserem Gepäck und unserem Reiseleiter Krishna im Auto in den Süden Nepals. Was uns sofort auffiel, ist, dass man hier links und nicht wie gewohnt rechts fährt. Die Autofahrt war ziemlich holprig, weil wir in den Bergen fuhren und die Straßen nicht weit entwickelt sind. Trotzdem mussten wir schnell in den schmalen, dichten Wegen vorankommen, da um 10 Uhr eine Straße, durch die wir fahren mussten, wegen einer Baustelle schließen sollte. Doch mit den Überholungskünsten des Fahrers schafften wir es rechtzeitig und bald fuhren wir durch große Reisplantagen. Die Aussicht war unglaublich und unsere Aufregung wurde immer größer. Als wir endlich im Hotel ankamen, bemerkten wir, dass wir aus unserem Zimmerfenster Elefanten sehen konnten. Spät nachmittags kamen wir mit ein paar Touristen für eine kleine Führung durch die Umgebung zusammen. Wir besuchten ein Elefantengehege, wo ein Nepalese gerade Tricks, wie auf den Hinterbeinen zu stehen oder sich auf einen Baumstamm zu setzen, mit dem Elefanten übte. Zur Belohnung gab es dann immer einen Strohball. Um 21 Uhr ging es dann auf der Ladefläche eines Jeeps weiter zum Kulturabend des Dorfes, wo Einheimische in traditionellen Gewänder tanzten. Die Stimmung war mitreißend. Alle sangen mit und gegen Ende hin liefen viele auf die Bühne, um mitzutanzen. Das Highlight des Abends aber war der tanzende Pfau, der sich aber als verkleideter Mann herausstellt. Müde von der Anfahrt und den vielen neuen Eindrücken ging es ins Hotel, denn der nächste Tag sollte noch ereignisvoller werden. Nach dem Frühstück ging es direkt mit dem Elefantenreiten los. Darauf haben wir uns schon seit Deutschland gefreut! Angekommen, mussten wir über eine Leiter nach oben auf einen Standplatz, von dem aus wir mit zwei Australierinnen auf den Elefanten klettern sollten. Leichter gesagt als getan, denn wenn man dann vor diesem wunderschönen, großen Tier steht, bekommt man ein wenig Bauchflattern. Doch natürlich überwanden wir schnell die Angst. Während des Ritts hatten wir das Glück, Rehe, Wildschweine und Nilpferde sehen zu können. Nachmittags machten wir eine Kanufahrt auf einem schmalen Fluss mit Krokodilen und Wasserböcken am Ufer. Dann ging die Dschungeltour los, doch kurz davor bekamen wir eine gründliche Einweisung zu den Sicherheitsmaßnahmen, denn es gibt vier sehr gefährliche Tiere im Wald. Wenn wir einen Bären entdecken, müssen wir uns als Gruppe eng zusammenstellen und sehr laut schreien, um ihn weg zu scheuchen. Notfalls würde der Dschungel-Guide ihm mit seinem langen Gehstock auf die Nase schlagen, da er dort besonders empfindlich ist. Bei einem Nashorn müssen wir schnell im Zick-Zack weglaufen oder auf einen Baum klettern. Einem Tiger sollte man tief in die Augen schauen und ganz langsam zurückweichen. Bei einem wilden Elefanten ist Beten angesagt! Weil diese Tiere so gefährlich sind, mussten wir langsam und leise hintereinander herlaufen. Die zwei Guides teilten sich auf, sodass einer vorne lief und einer hinten. Wir trafen zweimal auf Nashörner, die uns zum Glück nicht sahen. Nach zwei Stunden war unsere Exkursion zu Ende und es gab endlich Abendessen. Am nächsten Tag ging es weiter nach Lumbini, eine Stadt, die ein paar Kilometer nördlich von Indien liegt. Auf dem Weg machten wir einen Zwischenstopp und kauften die mit Abstand leckersten Bananen. Generell sind die Bananen in Nepal viel süßer und kleiner als in Deutschland. Diese Stadt ist so besonders, weil hier, nach der Legende, Buddha geboren worden ist. Die Geburtsstätte gilt als UNESCO Weltkulturerbe und auf demselben Gelände befinden sich auch viele weitere Tempel anderer Länder wie Deutschland, China und Frankreich. Zurück im Hotel spielten wir mit unserem Fahrer, Krishna und dem Hotelbesitzer Karten und haben uns trotz Sprachbarrieren sehr gut verstanden. Wir brachten ihnen die Spiele bei, die wir sonst mit unseren Freunden in Deutschland spielen und die Nepalesen uns ein einheimisches Spiel.


Trekking Annapurna Gebirge

Früh am Morgen wurden wir mit einem tropfenden Wasserhahn aufgeweckt. So ging es mit vollgepackten Taschen los. Nach zwei Stunden Autofahrt fing die aufregende Reise in der Reise an. Bei 800 Metern fingen wir an zu klettern. So ging es die ganze Zeit Treppen hoch und runter. Uns führte der sandige Weg hoch zu drei Hängebrücken, die wir mit Bauchkribbeln überquerten. Immer wieder mussten wir kurze Pausen einlegen, da man vor sich nur Treppen gesehen hat, sodass manchmal die Motivation fehlte. Doch als wir erfuhren, dass es in den Hütten oben Snickers zu kaufen gibt, waren wir sofort wieder Feuer und Flamme. Oben in Ulleri angekommen waren wir so erschöpft, dass wir nach dem Essen und Kartenspielen sofort schlafen gegangen sind. Am nächsten Morgen hatten wir noch Muskelkater doch unser Tagesziel war Ghorepani und so fing wieder das Berg auf und absteigen, Treppen hoch und runterlaufen an. Weil wir heute ziemlich schnell ans Ziel gekommen waren, hatten wir noch Zeit das Hotel zu erkunden und Karten zu spielen. Da wir am nächsten Tag um 4 Uhr morgens hoch zum Poon Hill mussten, ging es an diesem Abend früh ins Bett. Auf 2900 Metern Höhe war es sehr kalt und so mussten wir mit Jacke, Schal und Pullover in unserem Schlafsack mit einer Bettdecke drüber schlafen. Es war noch dunkel und ziemlich kühl, als wir aufstanden. Draußen hörten wir ziemlich laute Geräusche. Wir scheinen nicht die einzigen zu sein, die zum Poon Hill wollten, um dort den Sonnenaufgang zu sehen. Mit einem Schokoriegel und Kamera bepackt und ohne Frühstück ging es los. Vor dem Hotel hatten sich schon viele Leute versammelt, um zusammen hinaufzuklettern. Der Weg war nicht lang, aber voller Menschen und schwer zu besteigen, da es ziemlich steil hinauf ging. Nach einer Stunde harter Arbeit hatten wir es endlich geschafft. Oben angekommen, war es noch dunkel. Dort haben wir viele Fotos geschossen. Langsam fing auch die Sonne an hoch zu kriechen. Der Anblick der Berge war atemberaubend. Als die Sonne oben war, hatte man einen super Panoramablick auf die Berge. Nach dem Sonnenaufgang und vielen Fotos später, ging es wieder bergab. Zurück im Hotel angekommen, haben wir gefrühstückt, Sachen gepackt und los ging es wieder nach unten. Der heutige Tag war am anstrengendsten. Es ging immer wieder Berg auf, um kurz darauf wieder bergab zu laufen. Nach weiteren 25.6 km und 100 von Pausen kamen wir endlich nach Ghandruk. Am nächsten Tag war noch eine lange Trekkingstrecke vorgesehen, doch da der vorherige Tag körperlich so anstrengend war und wir starken Muskelkater hatten, ging es schon am Nachmittag zurück nach Pokhara.


Pokhara

Die zweitgrößte Stadt Nepals, Pokhara, liegt geografisch gesehen mittig in Nepal. Viele Touristen besuchen Pokhara, um dort ihre Trekkingtour zu beginnen. Am ersten Tag mieteten wir ein kleines Boot, um auf dem Phewa Lake zu paddeln. Wir verbrachten dort 2 Stunden, aber erst nach einer Stunde hatten wir den Dreh raus, wie man lenken muss. Eine Gruppe nepalesischer Jungs auf einem Boot boten uns ihre Hilfe an und obwohl wir diese ablehnten, kletterte einer von ihnen in unser Boot, also gaben wir ihm ein Paddel. Doch statt zu fahren, machten er und auch seine Freunde Fotos mit uns. Wir unterhielten uns noch ein wenig mit ihnen, bis sie wieder zurückmussten. Dann beobachten wir ein wenig den rosa-roten Horizont. Krishna wartete schon auf uns, als wir an Land kamen. An einem Obststand kauften wir noch Bananen und Grapefruits für unsere anstehende Trekkingtour.

Nachdem wir vom Annapurna-Gebirge zurückgekehrt waren, bummelten wir alleine durch die Straßen Pokharas, in denen man sich recht leicht und schnell zurechtfand, um nach Mitbringsel für Freunde und Familie zu suchen. Abends aßen wir in einem Restaurant Pizza mit Edda, Klaus und Krishna und spielten zusammen verschiedene Kartenspiele. Am nächsten Morgen sind wir schon mit einem kribbelnden Gefühl aufgewacht, da wir wussten, dass wir Paragliding gehen. Nach dem Frühstück warteten wir auf ein Auto, das uns auf den Berg fuhr. Nachdem wir, zwei andere Mädchen und die Piloten oben angekommen waren, ging es auch schon direkt los. Da wir nicht die einzigen waren, mussten wir erstmal einen guten Platz finden, von dem wir starten konnten. Nach 20 Minuten Vorbereitung und Anweisungen ging es endlich los. Wir liefen den Berg ab, bis kein Boden mehr unter uns war und wir in der Luft waren. Es waren die schönsten 20 Minuten in der Luft, da man einen wundervollen Blick über ganz Pokhara hatte. Weil es in Nepal super viele tolle Stupas gibt, fuhren wir am nächsten Tag mit einem Boot auf die andere Seite von Pokhara und stiegen viele Treppen hinauf zur Stupa. Oben angekommen, setzten wir uns in ein Cafe, von wo wir auch eine tolle Sicht über Pokhara hatten. Später gingen wir durch den tibetischen Markt und auch durch die Altstadt und machten einige Besorgungen. Unter anderem haben wir auch Süßigkeiten gekauft, welche wir am nächsten Tag in der Schule von Klaus verteilen wollten. Abends gingen wir dann noch etwas an den See von Pokhara, wo wir uns die leckersten Wassermelonendrinks holten.


Schule, Einheimische und Gastfamilie

Klaus Meyer eröffnete 2002 mit seinem guten nepalesischen Freund Gowinda und Spendengeldern eine Schule in Thankot Basandol, welche er durch gesammelte Spenden in den Folgejahren unterstützt. Momentan wird die Schule von ca. 350 Schülern besucht und 26 LehrerInnen unterrichten die Kinder. An der Schule kann auch ein Highschool Abschluss erworben werden.

Als wir die Schule besucht haben, schrieben die Schüler ihre Prüfungen, um in den nächsten Jahrgang versetzt zu werden. Anders als in Deutschland erhalten sie erst im April ihre Endzeugnisse und haben dann Ferien. Damit wir die Schüler trotzdem kennenlernen konnten, wurde am nächsten Tag eine Schulstunde, die wir gestalten sollten, organisiert. Die Sprachbarriere wurde schnell gebrochen, dadurch das einige Schüler Englisch sprechen und verstehen konnten. Außerdem sprach der Sohn des Direktors sehr gut Deutsch und erklärte ihnen, dass wir ein Pantomimespiel mit ihnen machen wollten. Um das ganze nochmal für alle zu verdeutlichen, machten wir es ihnen vor, indem wir so taten als spielten wir Fußball. Sofort riefen ein paar Schüler „Football“. Zwei von ihnen kamen dann nach vorn und imitierten eine weitere Sportart. Zunächst waren die meisten schüchtern, aber zum Ende hin machten alle mit. Es war eine große Freude für uns. Besonders weil uns die Jüngeren an unsere Geschwister erinnerten, die wir schon vermissten. Die Zeit in der Schule zählte zu einer unserer liebsten Erlebnisse in Nepal.

Vor allem lag es daran, dass die Einheimischen eine sehr warmherzige und willkommene Art haben. Sobald wir in Nepal angekommen waren und den ersten Kontakt mit Nepalesen hatten, fühlten wir uns schon heimisch und Teil des Landes.

Die Gastfreundlichkeit haben wir besonders in den vier Familien, die wir besucht haben, gefühlt und wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie uns so willkommen geheißen haben.


Zurück nach Kathmandu

Nach dem Mittagessen bei einer Gastfamilie ging es wieder zurück nach Kathmandu. Nach einer angenehmen Fahrt zurück zum Portala Guest House, waren wir noch etwas im Viertel Thamels bummeln. Manchmal haben wir uns leicht verlaufen, da in den engen Straßen fast alle Geschäfte gleich aussehen und auch ähnliche Sachen verkauften. Überall fand man Souvenirs, Holzschnitzereien oder selbstgemachte Ketten und Armbänder. Auch gab es viele Bekleidungen im Hippie-Style oder auch T-Shirts mit nepalesischem Druck oder Stickereien. Ein T-Shirt gefiel uns besonders gut, da am Rücken eine Trekking Map vom Annapurna Gebirge zu sehen war. Diese kauften wir dann auch und liefen wieder zurück ins Hotel. Am folgendem Tag haben wir noch etwas Thamel erkundet. Wir sind durch die engen Straßen und Gassen geschlendert und haben uns viele außergewöhnliche Läden angeschaut. Läden, die Mandalas verkauft haben, Obststände oder auch der Gewürzmarkt waren weit verbreitet in den touristischen Gegenden. Da wir in einigen Tagen wieder zurück nach Deutschland mussten, haben wir dort einige Geschenke für unsere Freunde und Familie gekauft. Wir sind in den restlichen Tagen noch zum Budhanilkantha gefahren, um den hinduistischen Gott, Vishnu von Budhanilkantha schlafend auf einem Bett aus Schlangen zu bewundern. Wir durften auch zu einer Freundin von Klaus in die Kaschmir- Fabrik und die Herstellung eines Kaschmirschals sehen. Wie viele andere Häuser, wurden Teile der Fabrik damals beim Erdbeben 2015 in Kathmandu zerstört. Später am Tag sind wir dann auch zum Laden gefahren und haben dort ein paar Kaschmirschals gekauft. Am nächsten Tag ging es nach Bhaktapur, eine Stadt mit vielen alten Häusern, gebaut aus orangefarbigen Ziegelsteinen. Dort war auch der größte Tempel Nepals zu sehen. Dieser Tempel war groß und wunderschön. Später waren wir dort noch in einem Rooftop- Restaurant, von wo wir einen super Blick auf den Tempel hatten. Am Abend waren wir in einem alten Schloss essen gewesen. Dort setzte man sich auf den Boden und es wurden mehrere Gänge serviert. Während des Essens gab es die ganze Zeit Live-Musik und traditionelle Tänze. Da es in der Schule von Klaus endlich Zeugnisse für die Schüler gab, musste Klaus zurück und so waren wir in den letzten Tagen nur noch in Thamel bummeln und haben auf eigene Faust nochmal die Gegend erkundet und letzte Besorgungen gemacht. Naja, so kam es dann auch dazu, dass wir am letzten Tag nur noch 400 Rupien überhatten, welche gerade noch für die Taxifahrt zum Flughafen reichte. Die Reise verging wie im Fluge und ehe wir es realisiert hatten, saßen wir schon wieder in Deutschland in der Schule und dachten an die schöne Zeit zurück.


धन्यवाद! (Danke!)

Wir wollen uns nochmal herzlich bei unserem persönlichen Guide Krishna von Pro Himal, Klaus und Edda und vor allem bei dem OAV für die wundervolle Reise nach und in Nepal bedanken. Wir haben in dieser Zeit viele neue nepalesische Freunde kennengelernt und das Land sehr ins Herz geschlossen. Nur durch euch konnten wir eine so wundervolle Reise erleben, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wir freuen uns schon auf die nächste Abenteuerreise nach Nepal, wann auch immer sie sein mag.